Kletterpflanzen begrünen Mauern, kaschieren Zäune oder umranken hölzerne Pergolen. Der Herbst ist eine gute Zeit, sie in die Erde zu bringen. Vor der Pflanzenauswahl steht die Frage, ob der zu begrünende Platz in der Sonne, im Halbschatten oder sehr schattig liegt.
Gut für sonnige bis halbschattige Lagen eignen sich nicht nur (Kletter-)Rosen, sondern auch die immergrüne Klettergurke (Akebia quinata). Sie trägt dekorative Schlingpflanze mit violettbraunen weiblichen und rosafarbenen männlichen Blüten an einer Pflanze.
Jetzt gepflanzt, wächst im kommenden Sommer das, was dem Namen Klettergurke alle Ehre macht: Dann erscheinen - nach der Blütezeit - die etwa zehn Zentimeter langen Früchte in Purpur oder Violett. Sie sehen gurkenähnlich aus, schmecken auch so und sind essbar. Für den steilen Weg nach oben braucht die Klettergurke eine Kletterhilfe. Gut geeignet sind ein Spalier oder ein wegweisender Draht. Die kletterende Gurke bevorzugt - wie viele andere Gewächse auch - einen nahrhaften, möglichst lehmigen Gartenboden. Junge Pflanzen sollten im Winter mit einem Kälteschutz aus Laub bedacht werden.
Rasant schnell wachsend und im Winter laubabwerfend - mit diesen Eigenschaften hat sich der nicht überall beliebte Knöterich (Fallopia) einen Namen gemacht. Ähnliches gilt auch für Kletter-Hortensien (kein Dauergrün). Sie schaffen bei entsprechender Pflege sogar zehn Meter Wuchshöhe.
Befürchtungen, es könne Regenwasser durch die Pflanzen in die Fassade oder ins Mauerwerk eindringen, sind weitgehend unbegründet. Der Verputz oder der Stein und die Fugen einer Wand sollten allerdings stets unbeschadet sein. Bei einer rissigen Oberfläche dringen natürlich die Pflanzenwurzeln gern in die defekten Stellen ein und vergrößern somit den Schaden. Ein oft unbekannter Vorteil: Kletterpflanzen halten intakte Wandfassaden trocken, ihre schuppenförmig übereinander liegenden Blätter lassen Regenwasser problemlos ablaufen.
Haftscheibenkletterer wie Wilder Wein oder der berühmte Haftwurzelkletterer Efeu sind als mehrjähriger Fassadenbewuchs beliebt. Für die selbstklimmenden Arten wie den Schlinger (Knöterich), Blauregen (Wisteria sinensis), Geißblattarten (Lonicera heckrottii), Jelängerjelieber (Lonicera caprifoliun) und Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) sollte eine stabile Rankhilfe angebracht werden. VORSICHT: Hier darf man das Gewicht der wachsenden Pflanzenmasse nicht unterschätzen.
Die oft wettergeplagte Westseite schützt zuverlässig der immergrüne, selbstkletternde Efeu. Zusätzlich könnten auch Clematis (sonniger Standort oben, schattiger Fuß unten) oder Wilder Wein gepflanzt werden. Für Ostwände haben sich auch Wilder Wein und "immergrüner" Efeu bewährt (ohne Rankhilfe), als blühendes Pendant sind Glycinien, Clematis oder Lonicera (mit Rankhilfe) geeignet. Diese sind gegen Trockenheit recht unempfindlich. An Nordseiten fühlt sich der "immergrüne" Efeu wohl.
John Langley
http://www.gartenfragen.de
Gut für sonnige bis halbschattige Lagen eignen sich nicht nur (Kletter-)Rosen, sondern auch die immergrüne Klettergurke (Akebia quinata). Sie trägt dekorative Schlingpflanze mit violettbraunen weiblichen und rosafarbenen männlichen Blüten an einer Pflanze.
Jetzt gepflanzt, wächst im kommenden Sommer das, was dem Namen Klettergurke alle Ehre macht: Dann erscheinen - nach der Blütezeit - die etwa zehn Zentimeter langen Früchte in Purpur oder Violett. Sie sehen gurkenähnlich aus, schmecken auch so und sind essbar. Für den steilen Weg nach oben braucht die Klettergurke eine Kletterhilfe. Gut geeignet sind ein Spalier oder ein wegweisender Draht. Die kletterende Gurke bevorzugt - wie viele andere Gewächse auch - einen nahrhaften, möglichst lehmigen Gartenboden. Junge Pflanzen sollten im Winter mit einem Kälteschutz aus Laub bedacht werden.
Rasant schnell wachsend und im Winter laubabwerfend - mit diesen Eigenschaften hat sich der nicht überall beliebte Knöterich (Fallopia) einen Namen gemacht. Ähnliches gilt auch für Kletter-Hortensien (kein Dauergrün). Sie schaffen bei entsprechender Pflege sogar zehn Meter Wuchshöhe.
Befürchtungen, es könne Regenwasser durch die Pflanzen in die Fassade oder ins Mauerwerk eindringen, sind weitgehend unbegründet. Der Verputz oder der Stein und die Fugen einer Wand sollten allerdings stets unbeschadet sein. Bei einer rissigen Oberfläche dringen natürlich die Pflanzenwurzeln gern in die defekten Stellen ein und vergrößern somit den Schaden. Ein oft unbekannter Vorteil: Kletterpflanzen halten intakte Wandfassaden trocken, ihre schuppenförmig übereinander liegenden Blätter lassen Regenwasser problemlos ablaufen.
Haftscheibenkletterer wie Wilder Wein oder der berühmte Haftwurzelkletterer Efeu sind als mehrjähriger Fassadenbewuchs beliebt. Für die selbstklimmenden Arten wie den Schlinger (Knöterich), Blauregen (Wisteria sinensis), Geißblattarten (Lonicera heckrottii), Jelängerjelieber (Lonicera caprifoliun) und Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) sollte eine stabile Rankhilfe angebracht werden. VORSICHT: Hier darf man das Gewicht der wachsenden Pflanzenmasse nicht unterschätzen.
Die oft wettergeplagte Westseite schützt zuverlässig der immergrüne, selbstkletternde Efeu. Zusätzlich könnten auch Clematis (sonniger Standort oben, schattiger Fuß unten) oder Wilder Wein gepflanzt werden. Für Ostwände haben sich auch Wilder Wein und "immergrüner" Efeu bewährt (ohne Rankhilfe), als blühendes Pendant sind Glycinien, Clematis oder Lonicera (mit Rankhilfe) geeignet. Diese sind gegen Trockenheit recht unempfindlich. An Nordseiten fühlt sich der "immergrüne" Efeu wohl.
John Langley
http://www.gartenfragen.de